In der Literatur Paraguays spiegelt sich die Tragödie wider, die das Land seit seiner Unabhängigkeit im Jahre 1811 erfahren hat: Kriege und Diktaturen lösten einander fast nahtlos ab. In "El Caruguá" erzählt der Augusto Roa Bastos von einfachen Leuten, von der Unwegsamkeit des Landes, der Feindlichkeit der Natur, von Aberglauben und Mythen. Er nimmt die Sprache der indigenen Guaraní Bevölkerung Paraguays auf und schafft so eine Literatur an der Schnittstelle zwischen Realität und Mythos. Die mittlerweile vergriffene Erzählung wird, dank der freundlichen Erlaubnis des Carl Hanser Verlages, vollständig mit der Arbeitshilfe abgedruckt.